Elektromobilität ist mehr als nur ein Trend – sie ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige, klimafreundliche Zukunft. Immer mehr Menschen und Unternehmen entscheiden sich für E-Mobilität, um aktiv zur CO₂-Einsparung beizutragen und gleichzeitig von staatlichen Förderungen, steuerlichen Vorteilen und einer stetig wachsenden Ladeinfrastruktur zu profitieren.
Förderungen
Die Bundesregierung treibt den Wandel zur Elektromobilität voran und plant neue Anreize, um den Umstieg zu erleichtern. Erfahren Sie hier, welche Fördermöglichkeiten aktuell bestehen – und worauf Sie in Zukunft bauen können.
Der Umstieg auf Elektromobilität lohnt sich nicht nur aus Umweltgründen, sondern auch finanziell. Staatliche und herstellerseitige Förderungen machen E-Autos besonders attraktiv – etwa durch Steuervergünstigungen und weitere finanzielle Vorteile.
Zwar sind Elektroautos in der Anschaffung oft teurer als vergleichbare Verbrenner, doch auf lange Sicht rechnen sie sich: Die Betriebskosten sind niedriger, ebenso wie die Ausgaben für Wartung und Unterhalt.
Aktuell gibt es in Hessen und Rheinland-Pfalz leider keine Wallbox-Förderung für Privatpersonen auf Landesebene.
Die Bundesregierung hatte den Umweltbonus 2016 gemeinsam mit den Autoherstellern eingeführt, um den Absatz von Elektroautos zu fördern und sich für mehr Klimaschutz einzusetzen. Der Umweltbonus wurde im Jahr 2023 eingestellt.
Nach dem Regierungswechsel im April 2025 hat die neue Koalition aus CDU/CSU und SPD verschiedene Maßnahmen zur Förderung der Elektromobilität angekündigt. Ziel ist es, den Umstieg auf klimafreundliche Fahrzeuge attraktiver zu gestalten. Geplant sind unter anderem:
- Eine höhere Preisgrenze bei der steuerlichen Förderung von E-Dienstwagen – künftig bis zu 100.000 Euro.
- Eine Sonderabschreibung für Elektrofahrzeuge.
- Die Verlängerung der Kfz-Steuerbefreiung für E-Autos bis 2035.
- Ein spezielles Förderprogramm für Haushalte mit niedrigem oder mittlerem Einkommen, finanziert aus dem EU-Klimasozialfonds.
- Unterstützung auch für Plug-in-Hybride und Fahrzeuge mit Range-Extender, einschließlich geplanter Regulierung auf EU-Ebene.
Die konkrete Ausgestaltung dieser Maßnahmen steht allerdings noch aus.
Laden
Elektromobilität wird alltagstauglich: Über 30.000 öffentliche Ladepunkte, Schnellladestationen an Autobahnen und die Möglichkeit, bequem zuhause zu laden – kombiniert mit moderner Akku-Technologie sind Reichweite und Ladekomfort kein Problem mehr.
Elektroautos lassen sich heute ganz unkompliziert unterwegs laden – oft sogar dort, wo man ohnehin gerade ist: zum Beispiel beim Einkaufen, im Parkhaus oder auf dem Parkplatz eines Restaurants. Viele Supermärkte und Einkaufszentren bieten mittlerweile Ladepunkte an, an denen Ihr Auto während des Einkaufs bequem Strom tankt. Immer mehr Städte und Gemeinden fördern das öffentliche Ladenetz aktiv – teilweise sogar mit kostenlosen Ladestationen, um den Umstieg auf klimafreundliche Mobilität zu erleichtern.
Zusätzlich stehen in ganz Deutschland zahlreiche kostenpflichtige Ladepunkte zur Verfügung. Diese sind leicht zu bedienen und lassen sich in der Regel per App, Ladekarte oder direkt mit dem Smartphone freischalten.
Welche Ladestationen gibt es?
Ein flächendeckendes, vielfältiges Ladenetz ist entscheidend für den Erfolg der Elektromobilität. In Deutschland unterscheidet man grundsätzlich zwischen zwei Arten von Ladestationen:
Ladestationen im Überblick
AC-Ladesäulen (Wechselstrom): Ideal für längere Standzeiten, z. B. beim Parken oder Zuhause. Laden mit bis zu 22 kW.
DC-Schnelllader (Gleichstrom): Für schnelle Ladevorgänge unterwegs, etwa an Autobahnen. Ladeleistung bis zu 300 kW.
Damit Elektromobilität im Alltag funktioniert, ist eine zuverlässige Lademöglichkeit zuhause entscheidend. Mit einer eigenen Wallbox verwandeln Sie Ihre Garage oder Ihren Stellplatz in eine persönliche Ladestation – und laden Ihr E-Auto bequem über Nacht.
Eine typische private Wallbox liefert 11 Kilowatt Ladeleistung und lädt damit die meisten Elektrofahrzeuge in 3 bis 4 Stunden vollständig auf. So starten Sie jeden Morgen mit voller Batterie in den Tag.
Warum nicht über die Steckdose laden?
Normale Haushaltssteckdosen sind nicht für das regelmäßige Laden von E-Autos geeignet. Es besteht die Gefahr der Überhitzung und Überlastung. Eine Wallbox hingegen nutzt einen Starkstromanschluss (400 V) und ist speziell für dauerhaftes, sicheres Laden ausgelegt. Wenn nötig, kann eine passende Leitung zum gewünschten Ladepunkt – etwa in Garage oder Carport – verlegt werden.
Sicher und intelligent laden
Wallboxen geben Strom nur dann ab, wenn das Fahrzeug korrekt angeschlossen ist. Viele Modelle bieten zudem smarte Funktionen, z. B. zur Steuerung per App oder zur Integration in ein bestehendes Energiemanagement. So laden Sie nicht nur sicher, sondern auch besonders effizient – z. B. mit eigenem Solarstrom.
AC-Ladesäulen (Wechselstrom)
- Leistung: bis zu 22 kW
- Einsatzorte: häufig an halb-öffentlichen oder privaten Standorten wie Parkhäusern, Wohnanlagen oder Firmenparkplätzen
- Ladevorgang: Das Fahrzeug wandelt den Wechselstrom über das On-Board-Ladegerät in Gleichstrom um
- Dauer: Ideal für längere Standzeiten – etwa während der Arbeit oder über Nacht
DC-Schnellladestationen (Gleichstrom)
Dauer: Je nach Fahrzeug lassen sich so in 15–30 Minuten bis zu 80 % der Batteriekapazität laden
Leistung: bis zu 300 kW
Einsatzorte: vor allem an Autobahnraststätten, Autohöfen oder Schnellladeparks
Ladevorgang: Der Strom wird bereits als Gleichstrom bereitgestellt und direkt in die Batterie gespeist – das spart Zeit
Wartung & Service
Die Euler Group begleitet Sie zuverlässig auf dem Weg zur Elektromobilität. Auch wenn ein E-Auto in der Anschaffung zunächst etwas mehr kostet: Langfristig profitieren Sie von deutlich geringeren Betriebs- und Unterhaltskosten. Wir beraten Sie gerne!
Auch wenn Elektrofahrzeuge in der Anschaffung aktuell noch etwas teurer sind als vergleichbare Verbrenner, lohnt sich der Umstieg auf lange Sicht – besonders wirtschaftlich. Der größte Kostenvorteil liegt im Betrieb und Unterhalt: Studien zeigen, dass E-Auto-Fahrer im Durchschnitt rund ein Drittel weniger für Wartung, Reparaturen und Energie aufwenden müssen.
Ein Elektromotor ist deutlich einfacher aufgebaut als ein Verbrennungsmotor. Es gibt keine Zündkerzen, keinen Zahnriemen, keine Kupplung, kein Auspuffsystem und keinen Kraftstofffilter – all das entfällt samt der damit verbundenen Wartungskosten. Auch typische Servicearbeiten wie Ölwechsel oder das Nachfüllen von Kühlflüssigkeit entfallen bei Elektrofahrzeugen. Das reduziert nicht nur die Kosten, sondern auch die Werkstattaufenthalte spürbar.
Durch das sogenannte rekuperative Bremsen wird beim Verzögern Energie zurückgewonnen – der Elektromotor bremst mit und entlastet dadurch die mechanische Bremse. Das führt zu einem geringeren Verschleiß der Bremsanlage im Vergleich zum herkömmlichen Auto mit Verbrennungsmotor.
Trotz aller Vorteile bleibt regelmäßige Wartung wichtig – vor allem zur Sicherheit. Folgende Komponenten sollten bei Inspektionen überprüft werden:
- Elektromotor, Batterie, Wechselrichter, Bordladegerät
- Elektrik und Software
- Lenkung, Beleuchtung, Filter, Bremsen
- Scheibenwischanlage und Sicherheitsausstattung
Besondere Aufmerksamkeit gilt auch den Reifen: Durch das hohe Drehmoment von E-Autos sind sie stärker belastet und verschleißen oft schneller. Reifenhersteller empfehlen daher, sie etwa alle 25.000 Kilometer zu tauschen – abhängig von Fahrstil und Fahrzeugtyp.
FAQ Alltag & Laden
Die Reichweite hängt vom Modell, Fahrverhalten, Tempo und Wetter ab. Viele E-Autos schaffen heute teilweise über 700km mit einer Ladung. Für den Alltag und Pendelstrecken ist das in der Regel vollkommen ausreichend.
Ein konstanter Fahrstil schont die Batterie. Wer vorausschauend fährt, das Rekuperieren nutzt (Energierückgewinnung beim Bremsen) und starke Beschleunigung vermeidet, holt deutlich mehr Kilometer aus einer Ladung heraus.
Ja – das Laden bei Regen oder Schnee ist vollkommen sicher. Die Systeme sind so gebaut, dass Strom nur fließt, wenn der Stecker korrekt verbunden ist und alles dicht verschlossen ist.
Grundsätzlich ja, über eine normale Steckdose – das sollte aber nur im Ausnahmefall geschehen. Für regelmäßiges Laden ist eine Wallbox oder ein öffentlicher Ladepunkt besser geeignet.
Zahlreiche Apps und Navigationssysteme zeigen freie Ladepunkte in Echtzeit. Auch viele Supermärkte, Parkhäuser und Städte bieten Ladestationen – teilweise sogar kostenfrei.
Per App, Ladekarte oder manchmal sogar mit der Bankkarte. Einige Anbieter ermöglichen auch kontaktloses Bezahlen direkt am Terminal.
Ja – an den meisten Autobahnraststätten finden Sie DC-Schnellladesäulen, die das Auto in kurzer Zeit für die Weiterfahrt aufladen.
FAQ Nachhaltigkeit & Kauf
Zwar ist der Umweltbonus ausgelaufen, doch es gibt weiterhin steuerliche Vorteile, Sonderabschreibungen, Programme auf Landesebene und in Zukunft neue staatliche Anreize. Auch die Kfz-Steuerbefreiung bis 2030 bleibt bestehen. Mehr Infos dazu erhalten Sie weiter oben auf dieser Seite unter „Förderungen“.
Zusätzlich zu den im Qualitätsbrief genannten Leistungen erhalten Sie von BMW eine erweiterte Gewährleistung für die Hochvoltbatterie, das sogenannte Batteriezertifikat. Es schützt Sie vor unerwarteten Kosten durch Sachmängel, wie den Ausfall der Batterie, und bei vollelektrischen BMW Modellen außerdem vor einem übermäßigen Verlust der Batteriekapazität. Die erweiterte Gewährleistung gilt je nach Fahrzeug bis zu 8 Jahre oder bis zu einer maximalen Laufleistung von 160.000 Kilometer:
- BMW Plug-in-Hybride Fahrzeuge Generation 3.0 und 4.0 – 6 Jahre / 100.000 km
- BMW Plug-in-Hybride Fahrzeuge Generation 5.0 – 8 Jahre / 160.000 km
- BMW i8 Fahrzeuge – 8 Jahre / 100.000 km
- BMW i3 Fahrzeuge vor / ab dem 01.08.2019 – 8 Jahre / 100.000 bis 160.000 km
- BMW BEV Fahrzeuge vor / ab dem 01.04.2025 – 8 Jahre / 160.000 km
Zusätzlich zu den im Qualitätsbrief genannten Leistungen erhalten Sie von MINI eine erweiterte Gewährleistung für die Hochvoltbatterie, das sogenannte Batteriezertifikat. Es schützt Sie vor unerwarteten Kosten durch Sachmängel, wie den Ausfall der Batterie, und bei vollelektrischen MINI Modellen außerdem vor einem übermäßigen Verlust der Batteriekapazität. Die erweiterte Gewährleistung gilt für alle vollelektrischen Modelle für 8 Jahre oder bis zu einer Laufleistung von 160.000 Kilometer und für den MINI Countryman Plug-In Hybrid für 6 Jahre oder bis zu 100.000 Kilometer.
Sie werden recycelt oder in stationären Speichern weiterverwendet (z. B. für Solaranlagen). Recyclingquoten steigen stetig.
Ja – besonders im laufenden Betrieb. Schon nach wenigen 10.000 Kilometern ist der CO₂-Vorteil gegenüber Verbrennern spürbar. Und: Strom wird in Deutschland zunehmend klimafreundlicher produziert.
Beim Bremsen wandelt der Elektromotor Bewegungsenergie zurück in Strom und speist diesen in die Batterie. Das spart Energie und schont die Bremsen.
Neben etablierten Modellen wie dem BMW i4, i5, i7, iX1, iX2, und iX, führt BMW die neue Plattform „Neue Klasse“ ein. Diese Plattform verspricht 30 % mehr Reichweite, 30 % schnelleres Laden und 40 % geringere Produktionskosten. Das erste Modell dieser Reihe ist der neue BMW iX3, der mit einer Reichweite von bis zu 400 Meilen (ca. 644 km) und 400 kW Schnellladeleistung beeindruckt. Weitere Modelle auf dieser Plattform sind geplant, darunter der BMW i3 (Limousine).
MINI setzt verstärkt auf Elektromobilität. Die vollelektrische Modellpalette umfasst:
- MINI Cooper Electric: Dreitüriger Klassiker mit lokal emissionsfreiem Antrieb.
- MINI Cooper SE: Sportliche Variante mit höherer Leistung und Reichweite.
- MINI Aceman: Neues vollelektrisches Crossover-Modell mit urbanem Design.
- MINI Countryman Electric: Kompaktes SUV mit großzügigem Platzangebot und moderner Technik.
MINI plant, bis Anfang 2030 sein gesamtes Angebot auf Elektroautos umzustellen
Hyundai verfügt über eine breite Palette an Elektrofahrzeugen:
- Hyundai INSTER: Kompakter City-Stromer mit attraktivem Einstiegspreis.
- Hyundai KONA Elektro: Beliebtes SUV mit bis zu 490 km Reichweite.
- Hyundai IONIQ 5: Mittelklasse-Crossover mit innovativem Design und Schnellladetechnologie.
- Hyundai IONIQ 5 N: : Hochleistungs-Elektrofahrzeug mit beeindruckender Performance.
- Hyundai IONIQ 6: Stromlinienförmige Limousine mit bis zu 610 km Reichweite.
- Hyundai IONIQ 9: Großes SUV mit bis zu sieben Sitzplätzen und 620 km Reichweite.
Ja – wir bieten flexible Leasing- und Finanzierungsmodelle für Privat- und Geschäftskunden. Auch Dienstwagenregelungen für E-Autos sind besonders attraktiv.